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Hauptseminar Prof. Dr. Birte Kleine-Benne:
Variablen von Kunst



Mittwoch, 14 bis 16 Uhr
Beginn: 18.4.2012
Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, Raum 007



Seminarsitzungen

18.4.2012

Einführung in das Thema, Seminarverlauf und Organisatorisches
Selbstorganisation der Gruppenarbeit >>

Unsere Termine

18.4.2012
Unsere erste Annäherung an die Aktanten des Kunstsystem >>

25.4.2012 Wulffen, Thomas 1994: Betriebssystem Kunst - Eine Retrospektive, in: Kunstforum Int., Bd. 125, Jan./Feb., S. 50-58. >>
Lingner, Michael 1994: Die Krise der 'Ausstellung' im System der Kunst >>

2.5.2012
Da die Gruppengroesse fuer die Exkursion auf 18 Studierende beschraenkt ist, moechte ich Sie bitten, in maximal 250 Woertern Ihre Idee(n) aufzusetzen, 1. wie Sie das Seminarthema auf der dOCUMENTA (13) behandeln wollen wuerden und 2. welche Rolle Sie hierbei spielen. Bitte mailen Sie mir Ihr .pdf-Dokument (!) bis zum 9.5.2012 an die folgende E-Mail-Adresse: bkb [at] kunstgeschichte.uni-muenchen.de
Danto, Arthur 1964: The Artworld, in: The Journal of Philosophy, Vol. 61, No. 19, pp. 571-584. >>

3.5.2012
18h, Akademie der Bildenden Künste München:
Thomas Wulffen: Betriebssystem Kunst - Mythos,Legende und die Wahrheit? >>

9.5.2012
O'Doherty, Brian 1996: In der weißen Zelle, Inside the White Cube, hg. von Kemp, Wolfgang, Berlin.

16.5.2012
Enwezor, Okwui 2002: Die Black Box, in: Kat. Ausst. Documenta 11_Plattform 5: Ausstellung, Ostfildern-Ruit, S. 42-55. >>
Enwezor, Okwui 2002: Kunst als Teil eines umfassenden Systems oder der erweiterte Horizont des deterritorialisierten Aktionsraums, Kuntforum Int. Bd. 161, Aug-Okt, S. 82-91. >>

23.5.2012
Institutional Critique und Beispiele künstlerischer Institutionskritik:
Marcel Duchamp, Ad Reinhard, Michael Asher, André Cadere, Douglas Huebler, Daniel Buren, Marcel Broodthaers, Joseph Kosuth, Sol LeWitt, John Baldessari, Hans Haacke, Mark Lombardi, Guerilla Girls, Louise Lawler, Andrea Fraser, Renée Green, Cosima von Bonin, Dellbrügge/de Moll, Antonio Muntadas, Maria Eichhorn, Christian Philipp Müller, Cornelia Sollfrank, Rirkrit Tiravanija, Heimo Zobernig, Tino Sehgal, Christian Jankowski... (weitere Beispiele: Kunstforum Int., Bd. 125, 1994

23.05.2012
Okwui Enwezor: Contemporary art today - My visions for the Haus der Kunst
19.30 Uhr, Historische Aula (EG, Altbau) der Akademie der Bildenden Künste München

30.5.2012
Institutional Critique II und How to Make an Art

Selbstorganisation der Gruppenarbeit >>

6.6.2012
Großausstellungen (Biennalen und documenta)

9.6.-11.6.2012, Exkursion dOCUMENTA (13)
mit Frau Upmeyer, Frau Brandner, Frau Zech, Frau Strauss, Frau Kamiab Hesari, Frau Cramer, Frau Schwerdtfeger, Frau Lotz, Frau Ferreiro, Frau Bindl, Herrn Hefele, Frau Bohnenberger, Frau Freund, Frau Maja Schmidt, Hern Lyubomirow, Herrn Münch, Frau Schröder, Frau Huber, Frau Dölle, Herrn Rehm
20 Exkursionspläne in einer Übersicht >>

Unser Exkursionsblog auf wordpress >>

13.6.2012
Nachbesprechung dOCUMENTA (13)

20.6.2012
Thema Kunstfreiheit: Mariam Kamiab Hesari, Eva Vodermeier, Lukas Rehm, Cristiana Gheorghiu, Sophia Mann, Giselle Katja Huber, Lisa Hopf

27.6.2012
Thema Kunstmarkt: Katharina Upmeyer, Amelie Kleiner, Marie Newid, Verena Spierer, Sarah Wiedenmann, Julia M. Strauß

4.7.2012
Thema Kulturpolitik: Hanna Dölle, Tanja Rochow, Marian Grosser

11.7.2012
Thema Institutionen: Karolina Brandner, Dimitrij Kraft, Paula Schwerdtfeger, Jonas Münch, Ann-Sophie Effner, Sandra Zech

18.7.2012
Thema Off-Kultur: Isabella Cramer, Ronja Lotz, Kaloyan Lyubomirov, Maja Schmidt
ggf. Abschlussdiskussion zum Thema Prekarisierung (Boltanski, Luc / Chiapello, Ève 2006: Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz.)



Vorlesung, Eine Kunst der Komplexität, Donnerstag, 12 bis 14h, Geschw.-Scholl-Platz 1 (A), A 214 >>

Gesprächsreihe, Für eine Kunst der nächsten Gesellschaft, 6 Donnerstagabende, 19 bis 21h, AdK >>

Workshop in Performancepraxis, 11. und 12.5.2012 >>



Termine der Vortragsreihe Betriebssystem Kunst 2012 an der Akademie der Bildenden Künste München >>
Ort: Auditorium des Neubaues und Aula
Beginn: 18h
Mittwoch 2. Mai 2012, Aula, Walter Grasskamp: Der lange Weg zur Globalisierung. Die Frühzeit der documenta 1955-1968.
Donnerstag, 3. Mai 2012, Thomas Wulffen: Betriebssystem Kunst - Mythos,Legende und die Wahrheit?
Mittwoch, 9. Mai 2012, Hanno Rauterberg: Muss gute Kunst auch gerecht sein? Über das schwierige Verhält­nis von Ethik und Ästhetik
Dienstag, 15. Mai 2012, Olaf Nicolai im Gespräch mit Gabriel Kuri
Dienstag, 22. Mai 2012, Kathrin Luz: Manifesta. Eine Biennale unterwegs - von der Vision der euro­päischen Idee bis zur Erkundung der Peripherie
Mittwoch, 30. Mai 2012, Karl-Heinz Lüdeking: Das Cindy Sherman-Syndrom
Mittwoch, 5. Juni 2012, Vortragssaal 01.23, Dr. Harald Kimpel: dOCUMENTA (13) - eine "Geistesverfassung"?
Mittwoch, 12. Juni 2012, Peter Weibel: The Global Contemporary: Ein Umschreibeprogamm
Mittwoch, 19. Juni 2012, Matthias Mühling: Der Künstler ist anwesend
Dienstag, 26. Juni 2012, Veit Görner: Made in Germany Zwei







Baecker, Dirk 2002: Wozu Systeme?, Berlin.
Baecker, Dirk 2003: Wozu Kultur?, Berlin.
Huber, Hans Dieter 2007: Kunst als soziale Konstruktion.
Luhmann, Niklas 1987: Soziale Systeme, Grundriss einer allgemeinen Theorie, Frankfurt/Main.
Luhmann, Niklas 1990: Die Kunst der Gesellschaft, Frankfurt/Main.
Luhmann, Niklas 1994: Die Ausdifferenzierung des Kunstsystems, Wabern-Bern.
Schmidt, Siegfried J. (Hg.) 1987: Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus, Frankfurt/Main.
Weber, Stefan (Hg.) 1999: Was konstruiert Kunst?, Wien.




Quelle: Reese-Schäfer, Walter 2001: Niklas Luhmann zur Einführung, Hamburg.




The Censor, 1986, UK, 3min 4 sec, zum Thema Index on Censorship



Beobachtung zweiter Ordnung >>


Dan Perjovschi, 2006, Cabaret Voltaire, Zürich


Dan Perjovschi, 2006, Cabaret Voltaire, Zürich


Dan Perjovschi, 2007, Kunstverein Hamburg


Dan Perjovschi, 2007, Kunstverein Hamburg


Dan Perjovschi, 2007, Kunstverein Hamburg


Dan Perjovschi, 2007, Kunstverein Hamburg


Dan Perjovschi, 2008, Galerie Gregor Podnar, Berlin


Dan Perjovschi, 2008, Galerie Gregor Podnar, Berlin


Dan Perjovschi, 2008, Galerie Gregor Podnar, Berlin


Dan Perjovschi, 2008, Galerie Gregor Podnar, Berlin







Texte zur Kunst, Kurzführer, Nr. 66/Juni 2007 >> : Kunst als Diskurszusammenhang

Google Ngram >>

"Der Systembegriff legt nicht nur eine neue Denkweise, sondern auch neue Wahrnehmungsweisen und neue Empfindungsweisen nahe. Vielleicht darf man vermuten, dass er in diesen letzten Dimensionen sowohl seinen Theoretikern als auch seinen Kritikern die größten Schwierigkeiten bereitet. Denn konzeptionell arbeiten wir mit dem Systembegriff an einem >preadaptive advance<, das unseren Wahrnehmungen und Empfindungen vorauseilt. Was wir daher gegenwärtig vor allem wahrnehmen und empfinden, ist, dass wir keine Wahrnehmungen und Empfindungen haben, die der konzeptionellen Dimension des Begriffs entsprechen. In dieser Hinsicht ist unser Nervensystem so veraltet, wie es unsere Institutionen sind." Dirk Baecker, Wozu Kultur?, 2002, S. 104.



25.4.2012

Bild schmuggelt Jux-Gemälde auf Kunst-Messe, 19.4.2012, Bild Online >>




Quelle: Arts Council England, Morris Hargraeves McIntyre 2004: Taste Buds, How to cultivate the art market >>




Quelle: Arts Council England, Morris Hargraeves McIntyre 2004: Taste Buds, How to cultivate the art market >>




Quelle: Arts Council England, Morris Hargraeves McIntyre 2004: Taste Buds, How to cultivate the art market >>



2.5.2012

Lingner, Michael 1994: Die Krise der 'Ausstellung' im System der Kunst >>
"In der Kunst und ihrer Praxis ist nach wie vor der Grundgedanke vorherrrschend, es wohne das Kunsthafte den besonderen materialen Eigeneschaften eines Gegenstandes inne."
"Da diese [die Kommunikationen] den Charakter von Ereignissen und nicht von Objekten haben, können Werke - anders als gemeinhin angenommen - nicht als die letzten, nicht weiter dekomponierbaren Elemente des Kunstsystems gelten."
"Für den Fortbestand der Kunst muss 'nur' noch Kommunikation funktionieren."
"[...] sind grundsätzliche und hypothetische Überlegungen erforderlich, ob und wie die Ausstellung als Präsentations- bzw. Kommunikationsform zeitgenössischer Kunst noch funktionieren kann."
"Doch wenn Kunst sich in das Kommunikationsgeschehen verlagert, wird anstelle des Raumes die Zeit zum entscheidenden Faktor."
"Die Form des 'Werkes' wird dann selbst zu einer Vermittlungs-Form, durch die sich Kunst als Kommunikation ereignen kann."
"Die künstlerische Qualität, die vor allem für die Frage entscheidend ist, ob etwas überhaupt der Kunst zuzurechnen sei, wird dann abhängig von der Qualität der Kommunikation. [...] Während für die Selektionsmöglichkeiten durchaus auch noch der Künstler verantwortlich ist, trägt für die tatsächlichen Selektionen und damit für die Qualität der Kommunikationen ausschliesslich jeder Kommunikationteilnehmer Verantwortung. Ob Laien oder professionell Beteiligte, alle werden zu Produktivkräften im Kunstgeschehen [...]."



7. Berlin Biennale, Forget Fear, 27.4. bis 1.7.2012 >>
ArtWiki >>

When Attitude becomes Art, 3.5.2012, Matthias Reichelt, telepolis >>
Das Scheitern der Berlin Biennale, Unmittelbar unnütz, Ingo Arend, 29.4.2012, taz >>
Berlin Biennale, Die Kunst als Werkzeug, Gerrit Gohlke, 27.4.2012, Zeit Online >>
Macht Kommerz doch klug?, Daniel Schreiber, 27.4.2012, Cicero >>
Occupy geht immer, Catrin Lorch, 26.4.2012, SZ >>
Occupy-Bewegung besetzt Berlin Biennale: Damit fängt Kultur erst an, 25.4.2012, SZ >>
Die Selbstabschaffung der Kunst, Ingo Arend, 16.4.2012, taz >>
Die 7. Berlin-Biennale in Bildern, Cicero >>
Der Kiez wird schwarzweiss, Swantje Karich, 10.6.2012, FAZ >>

















Schlacht um Berlin '45, Reenactment im Rahmen der 7. Berlin Biennale >>















Danto, Arthur 1964: The Artworld, in: The Journal of Philosophy, Vol. 61, No. 19, pp. 571-584. >>

"Now the Imitation Theory of Art (IT) is [...] an exceedingly powerful theory [...] bringing a surprising unity into a complex domain." (572)
"[...] the artist who deviates from mimeticity is perverse, inept, or mad." (572)
"In terms of prevailing artistic theory (IT) it was impossible to accept theses as art unless inept art [...] So to get them accepted as art, on a footing with the Transfiguration [...] required not so much a revolution in taste as a theoretical revision [...]" (573)
"This theory (RT) furnished a whole new mode of looking at painting, old and new." (574)
"[...] are not imitiations but new entities [...]" (574)
"They mistook art for reality [...]. But it was meat to be reality, accorindg to RT." (575)
"So you cannot discover that a person is not a material body. We begin by explaining, perhaps, that the paintstreaks are not to be explained away, that they are part of the object ]...|" (576)
"There is an is that figures prominently in statements concerning artworks which is not the is of either identity oder predication; nor is it the is of existence, of identification [...]" (576)
"[...] the ist of artistic identification and so constitutes it a work of art." (579)
"To see something as art requires something the eye cannot decry - an atmosphere of artistic theory, a knowledge of the history of art: an artworld." (580)
"So we may forget questions of intrinsic value, and ask why the Brillo people connot manufacture art and why Warhol cannot but make artworks." (580)
"Outside the gallery, they are pasteboard cartons." (581)
"What in the end makes the difference between a Brillo box and a work of art consisting of a Brillo Box is a certain theory of art. It is the theory that takes it up into the world of art, and keeps it from collapsing into the real object which it ist (in a sense of is other than that of artistic identification)." (581)
"It is the role of artistic theories, these days as always, to make the artworld, and art, possible." (581)
"this is a remarkable feature of contemporary art, and for those unfamiliar with the matrix, it is hard, and perhaps impossible, to recognize certain positions as occupied by artworks. Nor would these things be artworks without the theories and the histories of the Artworld." (584)


Van Gogh, The Potato Eaters, Oil on Canvas, 1885, Van Gogh Museum Amsterdam
Bildquelle >>


de Appel arts centre / The Fair Gallery, 2012 >>



Dickie, George 1969: Defining Art, in: American Philosophical Quarterly, Vol. 6, No. 3, S. 253-256 >>
Dickie, George 1971: Aesthetics. An Introduction.
Dickie, George 1974: Art and the Aesthetic: An Institutional Analysis.
Dickie, George 1984: The Art Circle, New York.
(1) An artist is a person who participates with understanding in the making of a work of art.
(2) A work of art is an artifact of a kind created to be presented to an artworld public.
(3) A public is a set of persons the members of which are prepared in some degree to understand an object which is presented to them.
(4) The artworld is the totality of all artworld systems.
(5) An artworld system is a framework for the presentation of a work of art by an artist to an artworld public.



Ordnungsvarianten der Aktanten:
1. Hard- und Software: physikalisches und technisches Instrumentarium (Hardware) und begrifflich-immaterialler Apparat (Software), beides führt zur Struktur, die zurückwirkt und die nicht statisch ist (Wulffen 1994)
2. Kontext und dessen Grade der Bezüglichkeit (kontextkonstitutiv, kontextabhängig, kontextsensitiv, kontextunabhängig), nach Wulffen 1994
3. Ebenen der Produktion, Rezeption, Interpretation, Wirkung (Wulffen 1994)
4. Verlauf der Zeitachse von der Produktion über die Präsentation und Rezeption zur Distribution (Arts Council England 2004)
5. Teilnehmer der Kunstkommunikation (Lingner 1994)
6. Unterteilung in System und Umwelt, in aktiv und passiv

--> Thematische Cluster unter Berücksichtigung der obigen Aspekte:
- Kunstmarkt: Markt, Sammlungen, Galerien, Messen, Auktionshäuser, Sponsoring, Ranking, Damien Hirst occupy, Postfordismus, evtl Kreativindustrie
- Kunstfreiheit: Urheberrecht, Grundgesetz, Copyleft, Creative Commons, Zensur, Selbstzensur, konkrete Fälle
- Kulturpolitik: Der Kulturinfarkt, Enquette-Kommission, Budgetierungen, Preise, Preisgelder, staatliche Unterstützungen, Auslobungen, Deutscher Kulturrat, Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum
- Institutionen/Institutionalisierungen: Museen, Kunstvereine, Akademien, Kunstgeschichte als Disziplin, Opinion Leader, evtl Historie der Ausstellungsräume (von der Wunderkammer über die Museen, Kunstmuseen, Kunsthallen zu Off-Spaces)
"Was man im allgemeinen 'Institution' nennt, meint jedes mehr oder weniger aufgezwungene, eingeübte Verhalten. Alles was in einer Gesellschaft als Zwangssystem funktioniert, und keine Aussage ist, kurz also: alles nicht-diskursive Soziale ist Institution." Foucault, Michel 1978: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit, Berlin, S. 125.
- Off-Kultur
- Diskursivierungen: Schlüsselbegriffe, Hypes, Opinion Leader, Verbreitungsmedien, Biennalen, Gossip, Celebrity-Culture...

Selbstorganisation der Gruppenarbeit >>



10.5.2012

eMotion, mapping museum experience, 5.6.-16.8.2009, Kunstmuseum St. Gallen >>
Wirkung von Kunst. Und die Herzen schlagen höher, Hanno Rauterberg. 20.4.2012, Zeit Online >>
Kunst macht nervö. Eine Studie über die Wirkung von Kunstwerken auf den Körper, Martin Tröndle im Gespräch mit Christoph Schmitz >>
Studie der Zeppelin UniversitÄt: Konzert- und Opernhäusern droht dramatischer Niedergang, Informationsdienst Wissenschaft, 2.3.2012 >>



Raymond, Eric S. 1997: The Cathedral and the Bazaar >>
dt. Die Kathedrale und der Basar >>



New World Summit von Jonas Staal >> auf der 7. Berlin Biennale, 4. und 5. Mai 2012 >>













O'Doherty, Brian 1996: In der weißen Zelle, Inside the White Cube, hg. von Kemp, Wolfgang, Berlin.


Dan Perjovschi, 2007, Kunstverein Hamburg



16.5.2012

Enwezor, Okwui 2002: Die Black Box, in: Kat. Ausst. Documenta 11_Plattform 5: Ausstellung, Ostfildern-Ruit, S. 42-55. >>

"Die Parameter, die die Organisation dieses Projekts strukturieren - integrale Bestandteile von ineinander greifenden Konstallationen diskursiver Sphären, Netzwerken der Kunst- und Wissensprodukion und Forschungseinheiten -, finden sich in den komplexen Voraussetzungen zeitgenössischer Kunst in einer Epoche teifgreifenden historischen Wandels und globaler Transformation." (42)
"Diese Ausstellung liesse sich als eine Akkumulation von Passagen lesen, als eine Kollektion von Augenblicken, von verstrichener Zeit, die zu Räumen wird, welche die endlose Verknüpfung von Welten, Perspektiven, Modellen, Gegenmodellen und Denkweisen, die das künstlerische Subjekt konstitutieren, für eine betrachtende Öffentlichkeit wiederbeleben." (42)
"Was also ist die Aufgabe dieses Ausstellungsprojekts wenn nicht die stillschweigende Annahme, dass es die kritische Orientierung aller beteiligten zeitgenössischen Formen visueller Produktion (Bilder, Objekte, Architektur, Nicht-Bilder und so weiter) zeigen wird, so wie sie sich uns heute präsentieren?" (43)
"[...] Kunst sei autonom. Dies jedoch ist heute kaum der Fall. [...] nur schwer aufrechtzuerhaltenden Vorstellung von der ewigen Autonomie der Kunst gegenüber allen Bereichen des sozialen und politischen Lebens" (43)
"Um zu begreifen, was die Avantgarde von heute ausmacht, darf man nicht auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst ansetzen, sondern muss bei Kultur und Politik beginnen, ebenso wie im ökonomischen Bereich, der alle Beziehungen bestimmt, die unter die überwältigende Hegemonie des Kapitals geraten sind." (45)
"Im Bereich der Kunst beruht das Konzept des Museums und der Kunstgeschichte auf einer ähnlich starren Ideologie, die die Legitimität künstlerischer Autonomie, Kanons und Kennerschaft mit demselben interpretativen Anspruch der Moderne begründet [...]. Im Rückblick funktioniert die hierarchische Auffassung über das Kuratieren zeitgenössischer Kunst innerhalb eines ähnlichen Rahmens künstlerischer und kanonischer Integration und Totalisierung, wie er auch zur Begründung des Prinzips der westliche Welt als solcher dient." (46)
"PLATTFORM - eine offene Enzyklopädie für die Analyse der Spätmoderne; ein Netzwerk an Beziehungen; eine offene Form für die Organisation von Wissen; ein nichthierarchisches Modell der Repräsentation; ein Kompendium von Stimmen, kulturellen, künstlerischen und Wissensnetzwerken" (48)
"Die obigen Ausführungen definieren ein Feld von Praxis und Intention. Sie bilden den kritischen Rahmen, in den wir das gesamte paradigmatische Unternehmen Documenta11 einbetten wollen." (52)
"Mit ihrer Durchquerung von Kontinenten und Städten, Standorten und Disziplinen, Praktiken und Institutionen, Formaten und Öffentlichkeiten will die Documenta11 neue Räume für die kritische Reflexion über die zeitgenössische Situation von Kunst und Kultur eröffnen." (52)
"Wenn wir begreifen wollen, welchen Beitrag zeitgenössische Kunst und Künstler zur Gestaltung der Zukunft leisten können, dann versteht es sich von selbst [...], dass der Horizont der Documenta11 als intellektuelles Forum und als Ausstellungsprojekt neu definiert und erweitert werden musste." (53)
"[...] dass Zuschauerschaft für alle Formen der Würdigung der visuellen Substanz einer Kunstausstellung entscheidend und grundlegend ist. Zuschauerschaft ist jene Dimension von Subjektivität und Bewusstsein, die das Verhältnis von Macht zum Akt der Wahrnehmung und Bewertung definiert. Zuschauerschaft kann nur in einem demokratischen, offenen System produktiv funktionieren [...]" (53)
"Kunst [...] in der Lage wäre, für sich selbst einen Raum zu schaffen, von dem aus sie sich auf alle Sphären des sozialen und politischen Lebens kritisch einlassen kann, ohne in deren Mechanismen aufzugehen," (54)
"In ihrer Komplexität steht die Ausstellung für Schärfe, Präzision, Mut, Vision, Kraft, Freiheit, Mitwirkung, Offenheit und Fantasie der individuellen Statements, indem sie sich Veränderungen öffnet, die durch globale Transformationen herbeigeführt werden." (54)
"Als diagnostisches Instrumentarium bemüht sich die Ausstellung aktiv, die Beziehungen, Verbindungen und Trennungen zwischen unterschiedlichen Realtitäten in Szene zu setzen, zwischen Künstlern, Institutionen, Disziplinen, Genres, Generationen, Prozessen, Formen, Medien und Aktivitäten sowie zwischen Identität und Subjektivierung. Gegen die vermeintliche Reinheit und Autonomie des Kunstobjekts setzt die vielfach vernetzte Ausstellung einen neuen Begriff von Moderne, der auf den Ideen von Transkulturalität und Exterritoralität basiert." (55)

Enwezor, Okwui 2002: Kunst als Teil eines umfassenden Systems oder der erweiterte Horizont des deterritorialisierten Aktionsraums, Kuntforum Int. Bd. 161, Aug-Okt, S. 82-91. >>

"Was ich aber hoffe, ist, dass sie weiterhin irritiert, dass sie vorgefertigte Paradigmen in Frage stellt, dass sie uns auffordert, uns mit der Proliferation ihrer Methoden, Formen, Standpunkte, Bedingungen etc. auseinander zu setzen." (86)
"Und bei diesen Arbeiten wirft die Kontemplation - nicht im retinalen Sinne [...], sondern im philosophischen Sinne, dass nämlich neue epistemologische Bedingungen erforderlich sind, um sie in unseren alltäglichen Sprachgebrauch der visuellen Kunst aufzunehmen - für die Arbeit wie für das Publikum völlig neuartige normative Fragen auf, die ohne weiteres über die klare Linie der Ästhetik hinausgehen." (87f)
"[...] auf der Basis der Pluralität von Wissenskreisläufen als Vektoren, die eine neuartige ethische, politische, gesellschaftliche, kulturelle Sphäre künstlerischer Interventon und Invention definieren." (90)



23. und 30.5.2012

Meinhardt, Johannes 1993: Eine andere Moderne. Die Künstlerische Kritik des Museums und der gesellschaftlichen Institution Kunst, in: Kunstforum Int., Bd. 123, S. 160-191.



John Baldessari, I Am Making Art, 1971, 18:46 >>
John Baldessari, I WILL NOT MAKE ANY BORING ART, 1971, 32:21 >>


Terms Most Useful in Describing Creative Works of Art, 1966-68
Acrylic on canvas; 114 x 96 inches. Courtesy of the artist.

Hans Haacke
Shapolsky et al. Manhattan Real Estate Holdings, A Real Time Social System, as of May 1, 1971
Manet-Projekt '74, 1974, 10 Tafeln zu Hermann Josef Abs
Germania, 1993, Biennale von Venedig

Guerilla Girls


Andrea Fraser
Draxler, Helmut: Eine Gesellschaft des Geschmacks, Kunstverein München, 1993



Christian Jankowski, Telemistica, 1999 (2:59-3:51min) >>


Christian Jankowski, Kunstmarkt TV, 2008

Video streaming by Ustream


Christian Jankowski: Kunstmarkt TV (Art Market TV) - Klosterfelde - Art 39 Basel

Christian Jankowski, Dienstbesprechung, 2008 >>
Abdoul Ganiou Dermani >>

Christian Jankowski, The Perfect Gallery >> , 2010, Pump House Gallery London >>




Institutional Critique

Andra Fraser, In and Out of Place, in: Art in America, Juni 1985, S. 122-129.
"While very different, all these artists engage(d) in institutional critique, ranging from Asher's and Buren's situational constructions (or deconstructions) of architectural frameworks in galleries and museums, to Broodthaers's directorhip of a fictional museum, to Haacke's documentation of high art's corporate affiliations." (124)

Benjamin Buchloh, Conceptual Art 1962-1969: From the Aesthetics of Administration to the Critique of Institutions, in: October 55, 1990, 105-143.
Benjamin Buchloh, Allegorical Procedures: Appropriation and Montage in Contemporary Art, Artforum, September 1982.

"Befragt man Augenzeugen, deren Arbeiten unter diesem Label subsumiert wurden, dann vermögen sie sich beim besten Willen nicht zu erinnern, wann es eigentlich aufkam und wer es in Umlauf brachte."
Graw, Isabel 2005: Jenseits der Institutionskritik. Ein Vortrag im Los Angeles County Museum of Art, in: Texte zur Kunst, Sept. 2005, 15. Jhg., Het 59, S. 40-53. >>


Andrea Fraser 2005: Texte zur Kunst, September, 15. Jhg., Heft 59, S. 86-89.
Institutionskritik als eine Methodologie kritisch-reflexiver Ortsspezifizität
- Ortsspezifisch: Statt eines Interesse zB an stofflichen, formalen oder architektonischen Aspekten von Orten und Räumen: Interesse an den Orten als gesellschaftliche Orte, strukturierte Formationen aus gesell. Verhältnissen. Der Ort als gesellschaftliches Feld von gesell. Verhältnissen
- Reflexiv: in die Verhältnisse sind unsere Beziehungen zu diesem Ort und die gesellschaftlichen Bedingungen dieser Beziehung eingeschlossen
- Kritisch: Problematisierung des Ortes oder unseres Verhältnisses zu dem Ort mit dem Ziel der Veränderung, statt ihn zu bekräftigen (zu verstätigen). Absicht: Transformation der Manifestationen von Verhältnissen, insbes. das Hierarchische dieser Struktur, der Formen von Macht und Hierarchien und Gewalt (im Unterschied zu anti-hegemonialen Praktiken, die neue Räume für ausgeschlossene Positionen zu schaffen versuchen)
"Wie alle gesellschaftlichen Felder ist das Feld der Kunst nicht nur in der Organisation wie Museen institutionalisiert und in Objekten vergegenständlicht. Vor allem ist es internalisiert, verkörpert und wird in dem vorgeführt, was Bourdieu Habitus nannte: die Kompetenzen, Dispositionen, Wahrnehmungs- und Praxisformen, Interessen und Ambitionen, die sowohl unsere Mitgliedschaft zu dem Feld definieren als auch unsere Fähigkeit, in ihm Effekte zu produzieren. Wir sind die Institution Kunst: Der Gegenstand unserer Kritiken, unserer Angriffe, ist immer auch in uns selbst." (89)

Andrea Fraser 2005: From the Critique of Institutions to an Institution of Critique, Artforum, September, No. 1, S. 278-283.

Andrea Fraser, From Institutional Critique to an Institution of Critique, The Cooper Union School of Art, 2007




Hennessy Youngman's Art Thoughtz: Institutional Critique




Intitutionskritik der 3. Generation?


Haus der Kunst am 6.6.2012



1. basale selbstreferentielle Bestimmung
2. prozessuale Selbstreferenz oder auch Reflexivität


"Mit dem Begriff der Reflexivität fassen wir demnach die Ausdifferenzierung der Funktion, die Einheit des Prozesses im Prozess zur Geltung zu bringen, und bezeichnen dies als Anwendung des Prozesses auf sich selbst."

"Ein System kann man als selbstreferentiell bezeichnen, wenn es die Elemente, aus denen es besteht, als Funktionseinheiten selbst konstituiert und in allen Beziehungen zwischen diesen Elementen eine Verweisung auf diese Selbstkonstitution mitlaufen lässt, auf diese Weise die Selbstkonstitution also laufend reproduziert. In diesem Sinne operieren selbstreferentielle Systeme notwendigerweise im Selbstkontakt [...]."
Luhmann, Niklas 1987: Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie, Frankfurt/Main.



Rouven Materne und Iman Rezai, Die Guillotine >> , 2012





Kunstaktion "Die Guillotine" zu Ende, Schaf Norbert lebt!, 18.5.2012 >>
2,5 Millionen Stimmen kontra, etwa 1,7 Millionen pro

Soll dieses Schaf sterben? Ihr stimmt ab! >>
Kunstaktion um Schaf Norbert, Kopflos in den Skandal, Christoph Titz, 16.5.2012, Spiegel Online >>
Für 1,75 Millionen Euro. Reicher Ami kauft Schafs-Guillotine, 4.5.2012, Berliner Kurier >>
Das Millionending, 6.5.2012, Der Tagesspiegel >>
German Artists Who Planned To Kill Sheep Sell Controversial Project For $2.3 Million, Huffingtonpost >>



Hennessy Youngman's Art Thoughtz: How to Make an Art
(Hennessy Youngman's Chanel >>



6.6.2012

Großausstellungen (Biennalen und documenta als Auskopplung der Weltausstellungen - Expo)



Biennalen-Kalender >>
Internationale Kunstmessen und Biennalen 2012 >>

La Biennale di Venezia / La Biennale, seit 1895 it: >> , eng: >>
History >>

Berlin Biennale >>
1. bis 6. Berlin Biennale >>
Archiv >>
7. Berlin Biennale >>


Olav Westphalen



Die Documenta >>
Germer, Stefan 1992: "Documenta als anachronistisches Ritual", in: Texte zur Kunst, Juni 1992, 2. Jhg, Nr. 6, S. 48-63 >>

documenta, 1955, Arnold Bode >> , Archiv >>
documenta II, 1959, Arnold Bode >> , Archiv >>
documenta II, 1964, Arnold Bode >> , Archiv >>
4. documenta, 1968, 24-köpfiger documenta-Rat >> Archiv >>
documenta 5, 1972, Harald Szeemann >> , Archiv >>
documenta 6, 1977, Manfred Schneckenburger >> , Archiv >>
documenta 7, 1982, Rudi Fuchs >> , Archiv >>
documenta 8, 1987, Manfred Schneckenburger >> , Archiv >>
DOCUMENTA IX, 1992, Jan Hoet >> , Archiv >>
documenta X, 1997, Catherine David >> , Archiv >>
Documenta11, 2002, Okwui Enwezor >> , Archiv >>
documenta 12, 2009, Roger M. Buerghel >> , Archiv >>
dOCUMENTA (13), 2012, Carolyn Christov-Bakargiev >> , Webseite >>

Critical Art Ensemble, Winning Hearts and Minds, 2012 >>
Be a part of documenta (13). We invite you to give a presentation, performance, or any live action event at the Railway Lecture Hall. Click here to make a proposal >>
All events may have a duration no longer than one hour.
You have 30 minutes for set up (11:30-12:00).
Events start at noon and end at 13:00.
You have 30 minutes following the event for breakdown and cleanup (13:00-13:30).
You are responsible for supplying any technology that your event requires.
Illegal activities or those that could lead to civil liabilities are prohibited.
Contacts:
Steve Barnes (sbarnes@critical-art.net)
Steve Kurtz (criticalart@cs.com)
Luica (sommerlucia@gmail.com)

Masood Kamandy, Words become image, 2012 >>
"The concept of this site is simple: you supply the words and I'll create the images."



"The World is not fair - Die grosse Weltkunstausstellung 2012", Hebbel am Ufer, 1.-24.6.2012, Tempelhofer Feld >>

15 Pavillons von:
andcompany&Co., Dellbrügge & de Moll, Willem de Rooij, Harun Farocki, Lukas Feireiss, Erik Göngrich, Institut für Raumexperimente, Hans-Werner Kroesinger, machina eX, Rabih Mroué, Toshiki Okada, Tracey Rose, Umschichten, Dries Verhoeven, Tamer Yigit und Branka Prlić

Gigantisches Kunstspektakel: Fukushima steht jetzt in Berlin, 2.6.2012, Hannah Pilarczyk, Spiegel Online >>
Video >>
Abschieds-Festspiele am Tempelhofer Feld, Doris Meierhenrich, 2.6.2012, Berliner Zeitung >>



Erik Göngrich: Pavillon der Weltausstellungen








Lukas Feireiss: Institut für Imaginäre Inseln


Toshiki Okada: Unable to See




Dellbrügge & de Moll: Camp der Renegaten








13.6.2012

Nachbesprechung der dOCUMENTA (13)
Unser Exkursionsblog auf wordpress >>

Marchart, Oliver 2008: Hegemonie Kunstfeld: Die documenta-Ausstellungen dX, D11, d12 und die Politik der Biennalisierung, Berlin >>




Bedeutungen sind zeitgebundene kognitive Prozesse, die über Sinbildungsmechanismen entstehen, die wiederum von Aktanten abhängen, die ihrerseits von sozialisatorisch entstandenen Einstellungen, Erwartungen und Bewertungen beeinflusst sind.



20.6.2012

Thema Kunstfreiheit


Comic by James Boyle, Jennifer Jenkins and Keith Aoki, Quelle >>



Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Rechtsprechung 3 Kunstbegriffe anerkannt:
1. formaler Kunstbegriff: Es ist darauf abzustellen, ob der betreffende Gegenstand (z.B. ein Gemälde) oder Sachverhalt (z.B. singen) einem bestimmten Werktyp (z.B. Malerei) zugeordnet werden kann.
2. materieller Kunstbegriff: Es ist darauf abzustellen, ob der betreffende Gegenstand oder Sachverhalt ein Ausdruck schöpferischer Gestaltung ist, in der Eindrücke, Erlebnisse oder Erfahrungen des Künstler dargestellt werden.
3. offener Kunstbegriff: Es ist darauf abzustellen, ob der betreffende Gegenstand oder Sachverhalt einer Interpretation zugänglich ist.
Quelle >>

Freiheit der Kunst
Dem Schutzbereich des Art. 5 Abs. 3 GG unterliegen sowohl der Werkbereich (d.h. die künstlerische Tätigkeit als solche) als auch der Wirkbereich (die Darstellung/Verbreitung der Kunst).
Quelle >>

Urheberrecht © >>
Deutsches Urheberrecht >>
Copyright >>
Public Domain >>
Copyleft >>
GNU General Public License >> , FAQ >>
Creative Commons >>
Was ist CC? >>
Comic about CC >>
irights.info, Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt >>


Till Kreutzer: Neue Wege, neue Filme - das Internet als Verbreitungsmedium von rechtlich problematischen Bewegtbildern from iRights.info-Redaktion on Vimeo.



Literatur zum Thema
Raymond, Eric S. 2000: The Cathedral and the Bazaar. >>
Lessig, Lawrence 2000: Code and Other Laws of Cyberspace. >>
Grassmuck, Volker 2004: Freie Software. Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bonn. >> , .pdf-Version als Download >>
Lessig, Lawrence 2005: Code v2. >>
Anna Nimus 2006: Copyright, Copyleft and the Creative Anti-Commons. >>
Copy. Right.Now! Plädoyers für ein zukunftstaugliches Urheberrecht 2010 >>
Schijndel, Marieke van / Smiers, Joost 2012: NO COPYRIGHT. Vom Machtkampf der Kulturkonzerne um das Urheberrecht >>

Bassam Kurdali 2006: Elephants Dream (mit freier Software erstellt) >>
Sacha Goedegbure 2008: Big Buck Bunny (mit freier Software erstellt) >>
Brett Gaylor 2008: RIP, A Remix Manifesto >>

Cultures of Copy. Eine Ausstellung zu Kunst und Kopie, Edith-Russ-Haus Oldenburg, 26.11. bis 20.2.2011 >>

Urheberrechtsfälle
Maxim Biller, Esra-Kontroverse >> , about >>

Klaus Mann, Mephisto >>
Mephisto-Entscheidung >>

David LaChapelle >>
Rihanna, s and m, 2011

Rihanna sued by famed fashion photographer David LaChapelle over 'copycat' S&M video, dailymail.co.uk, 15.2.2011 >>
Copycats, Photographer Sues Rihanna For Biting His Style Dodai Stewart, 15.2.2011, Jezebel >>
Are Lady Gaga and Rihanna Stealing Other Artists' Work?, Brian Moylan, 15.2.2011, Gawker >>

Zensur Wiki: Archiv >>
Zensur Wiki: Kunst >>

Chilling Effects, Monitoring the legale climate for Internet Activity >>
FAQ >>
Google Transparency Report >>



28.6.2012

Thema Kunstmarkt

Arts Council England, Morris Hargraeves McIntyre 2004: Taste Buds, How to cultivate the art market >>

Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt/Main, 1982.

Richard Sennett, Die Kultur des neuen Kapitalismus, Berlin, 2005.

Sarah Thornton, Sieben Tage in der Kunstwelt, 2009.
Artikel von Thornton >>

tefaf, Interviews with collectors and experts >>

Artfacts.net "Ihr erfahrener Kunst-Dienstleister" >>
FAQ >>
Künstler-Ranking >>
Analyse z.B. Frank Stella >>

Kunstkompass, Manager Magazin >>

artprice "Welt-Leader in Kunstmarkt-Infos" >>

artnet >>

Der Goldgräber, Thomas Hüetlin, 26.5.2012, Spiegel Online >>

Banksy, Exit Through The Gift Shop, Der Banksy Film, 2010
Trailer >>
Webseite >>
Wikipedia >>

Damien Hirst: On the Spot, 2012 >>
Tamiko Thiel, All Hail Damien Hirst, 2012 >>

Die Occupy-Bewegung und die Kunst, Wie New Yorker Kunstschaffende auf die Proteste reagieren >>



4.7.2012

Thema Kulturpolitik

Der Kulturinfarkt, Von Allem zu viel und überall das Gleiche, Dieter Haselbach, Arnim Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz, München, 2012.



Deutscher Kulturrat >>

Schlussbericht der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland, 2007 >>

Künstlersozialversicherung >>

Kunst im Petuel-Park München >>

Elmgreen &amo; Dragset, A Space Called Public, 2012-2013: "Was ist öffentlicher Raum heute?" >> und >>

Grandhotel Cosmopolis Augsburg >>
Konzept >>

Kreativ im Netz, Kerstin Dembsky, 6.7.2012, taz >>



11.7.2012

Thema Institutionen

"Was man im allgemeinen 'Institution' nennt, meint jedes mehr oder weniger aufgezwungene, eingeübte Verhalten. Alles [...] was in einer Gesellschaft als Zwangssystem funktioniert, und keine Aussage ist, kurz also: alles nicht-diskursive Soziale ist Institution."
Foucault, Michel 1978: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit, Berlin, S. 125.

Dispositiv: "ein [...] heterogenes Ensemble, das Diskurse, Institutionen, architekturale Einrichtungen, reglementierende Entscheidungen, Gesetze, administrative Massnahmen, wissenschaftliche Aussagen, philosophische, moralische oder philantropische Lehrsätze, [...] Gesagtes ebenso wie Ungesagtes umfasst. [...] Das Dispositiv selbst ist das Netz, das zwischen diesen Elementen geknüpft werden kann."
Foucault, Michel 1978: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit, Berlin, S. 119f.

"Dass das Museum überhaupt für ein allgemeines Publikum geöffnet wurde, verdankt es seiner politischen Funktion als Denkmal der republikanischen Nation, nicht einem idealistischen Bildungsgedanken." Joachimides, Alexis: Die Entstehung einer neuen Institution, in: Herbert W. Rott / Joachim Kaak (Hrg) 2002: Das 19. Jahrhundert - Die Neue Pinakothek, München, S. 401-425.

Bundesregierung >>
Akademie der Bildenden Künste München >>
Universität der Künste Berlin >>
Kunstakademie Düsseldorf >>
Bauhaus-Universität Weimar >>
California Institute of the Arts >>
Goldsmith London >>
New York Academy of Art >>
The Art Institute of Chicago >>

The Curators, Texte zur Kunst, Juni 2012, 22. Jhg., Heft 86 >>
Kuchinke und Bayer - Somehow Related To The Documenta (Krivan & 3rei Remix) (Mastered) >>
Warum Künstler kuratieren oder Kuratoren keine Kunst machen Podiumsdiskussion, 10.07.12, 19 Uhr, Podiumsdiskussion im Haus der Kunst >>

Musing on Museology, Okwui Enwezor at the Haus der Kunst, Interview mit Sandra Hofmeister, in: DAMn° #34 >>

Haus der Kunst Symposium 9./10.06.2012 >>
Begrüßung Okwui Enwezor, 9.6.2012 >>
Georges Didi-Huberman, 9.6.2012 >>
W.J.T. Mitchell, 9.6.2012 >>
Alfredo Jaar, 9.6.2012 >>
Summary 1st day, Mike Baal >>
Begrüßung Okwui Enwezor, 10.6.2012 >>
Haus der Kunst, Symposium, Benjamin H.D. Buchloh, 10.6.2012 >>
Haus der Kunst, Symposium, Discussion Reconstruction of the Post-War-Museum >>

Institution by Artists, Conference, 12.-14.10.2012, Vancouver, Canada >>
Programm >>

Aspekte, ZDF, 6.7.2012: "Bundeskunsthalle. Wo dies drauf bzw. drüber steht ist Kunst drin." >> (ab 19min20sec)



19.7.2012

Thema Off-Kultur

Boltanski, Luc / Chiapello, Ève 2006: Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz.
Maurizio Lazzarato 2007: Die Missgeschicke der 'Künstlerkritik' und der kulturellen Beschäftigung >>
Texte zur Kunst, Heft 79, September 2010: Life at Work.
Springerin, Ausgabe 3/2006: Working Poor.
Judith Butler 2005: Gefährdetes Leben: Politische Essays (Precarious Life), Frankfurt/Main.
Robert Castel / Klaus Dörre 2009: Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung. Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts, Frankfurt/Main.
Hal Foster 2009: Precarious, in: Artforum, Bd. 48, Heft 4, Dezember, S. 207-209, 260.



W.A.G.E >>
W.A.G.E. Survey Report Summary >>
W.A.G.E. POSTER >>









Aktuelles

Thierry Chervel (Perlentaucher), Matthias Spielkamp (irights.info) und Marcel Weiß sprechen über die massenmediale Urheberrechtsdebatte und Dynamiken der Massenmedien, das geplante Leistungsschutzrecht für Presseerzeugnisse, die Frage ob Google ein Monopol hat oder nicht und die Entwicklung der Plattformen im Internet >>
, mp3: >>

GEMA-Sprecherin Schilcher: Es geht um Gerechtigkeit, Birgit Walter, 23.6.2012, FR >>

Beratung beim Bilderkauf. Ist das Kunst? Das ist Kunst!, 16.7.2012, Spiegel Online >>

Model sprengt 194 Brote in München, Bild Online, Judith Bonesky, 14.7.2012 >>


Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb Klagenfurt, 6.7.2012

Preis Automatische Literaturkritik der Riesenmaschine >>
Riesenmaschine >> zum Preis >> und Kriterienvorschläge für 2013 >>
Spinnen mit stumpfen Zähnen: Das Bestiarium von Klagenfurt, Thomas Barth, 08.07.2012, telepolis >>

Wahrheit als Ziel der Kunst, Ruth Klüger, 4.7.2012 >>

Caravaggio-Fund, Die Vermarktung des Lichtrevolutionärs, Arno Frank, Spiegel Online, 7.7.2012 >>

Caravaggios, Mal schön locker bleiben, Arno Widmann, 7.7.2012, FR >>

Zentrum für politische Schönheit (ZPS) >> , 25.000-Euro-Aktion, 2012 >> und >>
Krauss-Maffei Wegmann >>
Krauss-Maffei Wegmann (Wikipedia) >>
ZDF-Bericht: Künstler und Waffenhändler, 15.6.2012 stellt sich >>
Klage gegen das Kunstprojekt 25000-Euro, Thomas Pany, telepolis, 30.6.2012 >>
Pranger gegen Panzerfamilie?, Peter Nowak, telepolis, 21.6.2012 >>

Petition zur Unterstützung des Zentrums für Visuelle Kultur an der Kiew-Mohyla-Akademie >>

Vorstellung der Urheberrechtspositionen der Piratenpartei und Aufklärung von Mythen >>

Das Geld findet dich immer, Jörg Albrecht, 19.6.2012, Zeit Online >>

Die Piraten - Ein SommermÄrchen?, 13.6.2012 >>

Die VG WORT hat einen Vogel, Markus Kompa, 14.6.2012, telepolis >>

Ein bisschen Remix, ein bisschen Überwachung, Patrick Beuth, 12.6.2012, Zeit Online >>

Was die Autoren umtreibt, Jui Zeh und Ilija Trojanow, 04.06.2012, faz >>

Ein Schlag für die VG Wort, Ilja Braun, 30.05.2012, perlentaucher >>

Parodie seiner selbst, 29.05.2012, Peter Mühlbauer, telepolis >>

"Die Künstler wären besser beraten, für ihre eigenen Interessen zu kämpfen", 01.06.2012, telepolis >>

Noch'n Gedicht, Wo wäre Günter Grass ohne Griechenland?, 26.05.2012, Volker Weidermann, FAZ >>

Theater als soziale Attacke, NZZ Online, 26.5.2012 >>

Mehr Geld für Künstler durch Stärkung des Urheberrechtsschutzes? Thomas Pany, 25.05.2012, telepolis >>

Dem Urheberrecht droht ein Legitimationsverlust, Kai Biermann, 22.5.2012, Zeit Online >>

Wir sind die Urheber, Ruben Wickenhäuser, 21.5.2012 telepolis >>

Schlacht ums Urheberrecht, Rudolf Maresch, 19.05.2012, telepolis >>

Nach einer Revolution muss man neue Regeln finden, Gerd Billen, 18.5.2012, Zeit Online >>

Wir sind Filesharer >>

Erklärung von Anonymous im Namen von AnonPress >>

Namhafte Ahnungslose gegen ahnungslose Anonyme, Thomas Pany, 15.5.2012, telepolis >>

What do you think about doxxing? >>

Anonymous veröffentlicht Künstler-Adressen, 14.5.2012, Spiegel Online >>

Die Fünf-Prozent-Gesellschaft. Ist die GEMA ein Selbstbedienungsladen für Mainstreammusiker?, Volker König, 14.5.2012, telepolis >>

Schluss mit dem Hass, Frank Schirrmacher, 13.5.2012, FAZ >>

Lässt sich die Occupy-Bewegung reaktivieren? Peter Nowak, 13.5.2012, telepolis >>

Museen auf interaktiver Karte >>

Wir sind die Ahnungslosen? Künstler fordern einen besseren Schutz, verraten aber nicht, wie er aussehen soll, 11.5.2012, telepolis >>

Aufgeblasener Protest, Georg Diez, 11.5.2012, Spiegel Online >>

Die fünf größten Irrtümer im Urheberrechtsstreit, Christian Stöcker, 11.5.2012 Spiegel Online >>

Die neuen Hilfssheriffs des Internets, Constanze Kurz, 10.5.2012, FAZ >>

Wir sind die Urheber >>

Auch wir sind Urheber/innen! >>

Urheberrechtsdebatte auf der re:publica >>

Alle unter einem Himmel, Strategien zeitgenössischer Kunst in China, Lydia Haustein, 5.5.2012, NZZ Online >>

Soll dieses Schaf geköpft werden? An der Berliner UdK wollen zwei Studenten den Wiener Aktionismus wiederaufleben lassen, Peter Mühlbauer, 5.5.2012, telepolis >>

So funktioniert der Musikmarkt, Peter Tschmuck, 4.5.2012, Zeit Online >>

"Der Schrei" geht angeblich nach Katar, 3.5.2012, dradio >>

119,9 Millionen Dollar für Munch-Bild: Zum Schreien teuer, Marc Pitzke, 3.5.2012, Spiegel Online >>

Protest in Berlin, Bilder verbrennen!? Klar, das Tacheles ist dabei, 27.4.2012, Spiegel Online >>

Chinas Reichtum und die Kunst, Ein kolossaler Markt mit Hongkong als Gateway, 21.4.2012, NZZ Online >>

Kunstkompass 2012, Ai Weiwei steigt in die Top 100 auf, 20.4.2012 Manager Magazin >>

Museum in Italien will Kunst aus Protest verbrennen, 17.4.2012, dradio >>

Politiker: Höhere Mehrwertsteuer für Kunsthandel unausweichlich, 17.4.2012, dradio >>

Zwischen Kulturinfarkt und Zukunftsvertrag: Göttingen als Testfeld >>

Occupy Hirst: Unbekannte besprühen Skulptur vor der Tate Modern in London, 11.4.2012, dradio >>

Bruno Kramm, Kommentar zu den 100 Köpfen >>

Strafantrag gegen Kafka-Kopierer, 7.4.2012, Neue Zürcher Zeitung, >>

Markus Kompa, Handelsblatt provoziert mit Satire Mein Kopf gehört mir, 07.04.2012, telepolis >>

Stefan Niggemeier, Euren Kopf habt ihr längst verloren, 6.4.2012 >>

Peter Mühlbauer, Zeitgeist gegen Zensur, 03.04.2012, telepolis >>

Kolja Reichert, Die Angst des Hais im Haifischbecken, 20.03.2012, Welt Mobil >>

Staatlich geförderte Kultur. Das Verhältnis von Bund und Ländern in der Kulturpolitik, Jürgen König, 6.1.2012, dradio >>

Der Kunstmarkt ist ein schwieriges Pflaster. Grosse Gewinne gibt es fast nur auf aussergewöhnlichen Einzelwerken, Christian Herchenröder, 3.1.2012, NZZ >>

Radiokolleg - Kommunikation statt Kommando? Arbeitsbilder im Postfordismus >>









Konzept

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