Hier unsere im Seminar gesammelten Fragen in chronologischer Reihenfolge ihrer Textbezuege:
@ Stefan Heidenreich: Warum ziehen Sie den Schluss, dass der Begriff Medienkunst historisch geschlossen werden muesse und auf aktuelle Kunstformen nicht mehr anzuwenden sei?
@ Inke Arns: Warum oeffnen Sie den Begriff Medienkunst (mediale Kuenste) und sammeln darunter all diejenigen Kunstformen, welche die Medien und ihre Funktion in unserer Gesellschaft thematisieren?
@ SH und IA: Resultiert aus dieser Begriffsverengung rsp Begriffsweitung ein tatsaechlicher Widerspruch: es gibt keine Medienkunst/es gibt sie doch?
@ Inke Arns: Was kennzeichnet Rimini Protokoll, um unter Medienkunst firmieren zu koennen?
@ Inke Arns: Warum halten Sie Stefan Heidenreich fuer einen Polemiker, um Heidenreich als solchen mi dem ersten Satz Ihres Jubilaeumstextes fuer das HMKV zu archivieren?
@ Stefan Heidenreich: Warum ist das Labeling Medienkunst eine Strafe?
@ Florian Cramer: Anhand welcher Fakten nehmen Sie die Polarisierungen (How Tech = Heidenreich, Low Tech = Arns) vor, die sich inhaltlich fuer uns aus den Texausschnitten nicht erschliessen und stuetzen lassen?
@ Florian Cramer: Ist es sinnvoll, aktuelle kuenstlerische Tendenzen bereits zeitgleich (normativ) zu historisieren?
@ Florian Cramer: Koennen "Neue Medien" an Kunsthochschulen nur gelehrt/gelernt werden, wenn sie bereits jetzt in Stilbegriffe versteift werden?
@ Armin Medosch: Wodurch identifizieren Sie eine romantische Stroemung (romantische Intention, romantisches Motiv, romantische Aestheik?) in der Medienkunst?
@ Armin Medosch: Bedeutet die angebliche Stille um die Netzkunst, dass sie als Untersuchungsgegenstand nicht mehr taugt?
@ Florian Cramer: Steht Ihre These des Endes eines vom Internet ausgeloesten Erschuetterungs-Symptom kontraer zu Armin Medoschs identifizierter Zaesur durch Linux und Internet?
@ Andreas Broeckmann: Da sich die einzelnen Diskussionsbeitraege auf unterschiedlichste Bereiche, Disziplinen, Diskurse etc. beziehen und sich die Argumentationen formal, inhaltlich, historisch und praktisch unterscheiden, stellt sich die Frage, ob nicht der Bezug zum Kunstsystem als einziger gemeinsamer Nenner konkretisiert werden koennte?
@ alle: Waere es an dieser Stelle sinnvoll, sich bei der Definition oder besser Beschreibung des Feldes Medienkunst von den Gegenstaenden zu loesen und einen eher handlungsorientierten Ansatz aufgrund spezifischer Produktion, Rezeption, Praesentation etc. zu verwenden?
@ Andreas Broeckmann: Ist art teaching nicht bereits - wenn auch nur punktuell und nicht als Reaktion auf kuenstlerische Praktiken, sondern als Resultat kunstheoretischer Debatten - in Form disziplinen- und methodenuebergreifender Zusammenhaenge aktiv (UdK Berlin).
am Beispiel Heath Bunting, Referentin: Frau Urike Kuhn
WYLTPIAAE?-Aktion im Kunstgeschichtlichen Seminar
Universitaet Hamburg, Foyer ESA W, 12 bis 14 Uhr
Bis 10.7.2008 wandert das Objekt zur einwoechigen Beobachtung in die Bibliothek des Kunstgeschichtlichen Seminars, ESA W.
Wir bitten Sie & Euch, die Frageboegen als unsere Form der Beteiligung an diesem
kuenstlerischen Experiment zu beantworten und in der Bibliothek des
Kunstgeschichtlichen Seminars ESA W fuer uns zu hinterlegen oder zu mailen an:
b k b (at) e y e s 2 k . n e t
10.7.2008
Spore, Will Wright - Generative Kunst und User-Generated Content
Referent: Jens Goldbach